Migräne bei Kindern und Jugendlichen
Fast jede(r) hatte schonmal Kopfschmerzen. Werden sie jedoch trotz Selbstbehandlung nicht besser oder sogar schlimmer, ist ein Arztbesuch angebracht. Das gilt auch, wenn Kopfschmerzen häufiger als an 15 Tagen im Monat auftreten oder sich Begleitsymptome wie Übelkeit, Erbrechen oder Sehstörungen entwickeln. Falls du mit einem Arzt schnell und bequem von Zuhause oder unterwegs deine Symptome besprechen möchtest, oder ein Rezept benötigst, nutze unsere Videosprechstunde.
Nicht nur Erwachsene leiden an Migräne
Migräne trifft keineswegs nur Erwachsene. Aktuelle Studien zeigen vielmehr, dass Kopfschmerzen auch unter Kindern und Jugendlichen zunehmen: Mehr als 52 % der Schulkinder in Deutschland haben Spannungskopfschmerzen, 12 % leiden an Migräne. Zahlen aus Finnland weisen in eine ähnliche Richtung: Hier waren in einer Untersuchung 71 % der Mädchen und 65 % der Jungen im 14. Lebensjahr von erheblichen Kopfschmerzen betroffen. 13,8 % der Mädchen und 6,7 % der Jungen hatten Migräne. Kinder von Eltern mit Migräne haben darüber hinaus ein 2- bis 4-fach erhöhtes Risiko, ebenfalls an Migräne zu erkranken.
Wenden sich Eltern dann jedoch an eine Kinderärztin oder einen Kinderarzt, bekommen sie nicht selten zu hören, dass Migräne bei Kindern nicht heilbar und/oder keine Ursache für die Kopfschmerzen zu finden sei, die behandelt werden können. Es trifft zwar zu, dass Migräne (auch bei Erwachsenen) nicht komplett heilbar ist, weil sich eine genetische Veranlagung dazu und ein infolgedessen übererregbares Nervensystem nie ganz „ausschalten“ lässt. Es stimmt aber ganz und gar nicht, dass für Kinder keine Behandlungsmaßnahmen zur Verfügung stehen. Mit bestimmten Verhaltensänderungen und geeigneten Medikamenten kann die Anzahl der Migräne-Attacken auch bei Kindern erfolgreich gesenkt werden. Sollte also deine Tochter oder dein Sohn betroffen sein, wende dich am besten an eine Kopfschmerzambulanz oder ein Kopfschmerzzentrum in deiner Nähe.
Bei Kindern verläuft eine Migräne anders
Wenn Kinder Kopfschmerzen entwickeln, handelt es sich in den meisten Fällen um Spannungskopfschmerzen (mehr über diese Kopfschmerzform erfährst du hier). Nur 4–5 % aller Kinder leiden an Migräne. Einen ersten Hinweis darauf, dass es sich um Migräne im Kindesalter handeln könnte, liefert die Antwort (der Eltern) auf folgende Frage: Besteht zwischen den Attacken vollständige Kopfschmerzfreiheit? Trifft dies zu, spricht das für eine Migräne im Kindesalter. Trifft dies nicht zu, kommt es darauf an, andere Erkrankungen, die für die Kopfschmerzen ebenfalls verantwortlich sein könnten, durch zusätzliche Untersuchungen auszuschließen. Dabei kann es vor allem um folgende neurologische Diagnosen gehen:
- Infektionen
- Entzündungen
- Fehlbildungen im Gehirn, z.B. ein Hydrozephalus („Wasserkopf“)
- Tumore
Wichtig: Die meisten neurologischen Erkrankungen dieser Art kommen bei Kindern sehr selten vor. Es sollte aber grundsätzlich ärztlich abgeklärt sein, dass ein Kind sonst körperlich und psychisch gesund ist, bevor die Diagnose Migräne gestellt wird. Da Kinder aber im Vergleich zu Erwachsenen noch relativ wenig Migräne-Attacken erlebt haben und diese noch nicht so gut in Worte fassen können, sind Beobachtungen der Eltern und Schilderungen, die sie vielleicht von ihren Kindern gehört haben, in diesem Zusammenhang äußerst wichtig und wertvoll.
Generell halten Migräne-Attacken bei Kindern nicht so lange an wie bei Erwachsenen. Studien haben außerdem gezeigt, dass diese Dauer für die weitere Behandlung von Kindern deutlich weniger relevant ist als bei Erwachsenen. Migräne-Attacken treten bei Kindern häufig beidseitig auf. Sie entwickeln ebenfalls Begleitsymptome, die deutlich stärker ausgeprägt sein können als bei Erwachsenen, z.B.:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Durchfall
- Licht-, Lärm und/oder Geruchsempfindlichkeit
Bei Kindern können aber noch viele weitere Begleitsymptome hinzukommen, z.B.:
- Bauchschmerzen
- Herzrasen (Tachykardie)
- Blasse oder gerötete Haut
- Durst und/oder Hunger
- Starker Harndrang
- Müdigkeit (häufiges Gähnen)
- Erhöhte Temperatur
- Ausgeprägte Unruhe
Einige Kinder haben auch nur eine „Bauchmigräne“ (abdominelle Migräne), begleitet von Blässe, Appetitlosigkeit, Übelkeit und/oder Erbrechen und Bauchschmerzen.
Bei wie vielen Kindern sich eine Aura entwickelt, konnte in Studien noch nicht endgültig geklärt werden. Die Zahlen schwanken zwischen 9 % und 50 %. Dass auch Kinder überwiegend visuelle Störungen haben, schein jedoch festzustehen. Zusätzlich kann es bei Ihnen zu Augenzittern (Nystagmus) Sprachstörungen (Dysarthrien), sensorischen Störungen und/oder eine akuten Verwirrtheit („Alice im Wunderland“-Syndrom) kommen.
Migräne-Therapie bei Kindern: Das Verhalten steht im Vordergrund
Während Erwachsene mit einem Migräne-Tagebuch herausfinden können, welche Einflüsse bei ihnen die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass sich eine Migräne-Attacke entwickelt (mehr dazu erfährst du in diesem Abschnitt), kann die Suche nach solchen „Triggerfaktoren“ bei Kindern kompliziert werden. Einige Verhaltensmaßnahmen haben sich mittlerweile aber auch bei ihnen als wirksam erwiesen:
- Den Tagesablauf regelmäßig gestalten: Dazu gehören z.B. feste Ruhephasen und feste Zeiten, wann das Kind abends ins Bett gehen und morgens aufstehen soll.
- Gesund und ausgewogen essen: Frühstück, Mittagessen, Abendbrot, keine dieser Mahlzeiten sollte nach Möglichkeit ausfallen, damit es auch beim Kind nicht zu Energiedefiziten und Blutzucker-Achterbahnfahrten kommt, die Migräne-Attacken begünstigen können. Bestimm-te Lebensmittel wegzulassen, z.B. Schokolade, Käse, Zitrusfrüchte oder Milchprodukte, senkt die Anfallshäufigkeit bei Kindern dagegen nachweislich kaum beziehungsweise meist gar nicht.
- Körperliche Überanstrengung vermeiden: Natürlich wollen und sollen Kinder toben und herumtollen. Sie brauchen aber auch ausreichend Schlaf und regelmäßig Pausen (siehe oben), um ihre „Akkus“ wieder aufladen zu können. Bleiben solche Ruhephasen zu häufig aus und/oder reiht sich ein Sportturnier ans nächste körperliche Kräftemessen, kann das Migräne-Anfälle begünstigen.
- Medienkonsum begrenzen: Smartphone, Tablet, Computer, Fernseher, Spielekonsole, Kinder werden heute in einer digitalen Medienwelt groß, in der es rund um die Uhr etwas zu entdecken gibt. Die sogenannte Fear of missing out (FOMO), also die Befürchtung, Informationen, Ereignisse, Erfahrungen oder Entscheidungen zu verpassen, die das eigene Leben ver-bessern könnten, betrifft auch immer mehr Jugendliche und setzt sie unter Druck – Migräne inklusive. Mit dem Kind gemeinsam feste Medienzeiten zu vereinbaren, verlangt Eltern einiges ab, wirkt sich aber erwiesenermaßen positiv auf den Krankheitsverlauf aus.
- Für frische Luft sorgen: Innenräume sollten regelmäßig gelüftet werden und Kinder sollten sich oft wie möglich draußen aufhalten. Chemische Reizstoffe wie Autoabgase, Zementstaub, Kohlenstaub, Farbstoffe, Fabrikabgase, Chlorkohlenwasserstoffe, Formaldehyd, Lösungsmittel, Mehlstaub, Insektizide, Benzin und Ölprodukte, organische Phosphatverbindungen, Parfums, Deodorants und Holzstaub sind besonders potente Migräne-Auslöser und sollten vermieden werden.
Durch diese Maßnahmen nimmt die Anzahl der Migräne-Attacken bei Kindern und Jugendlichen häufig schon spürbar ab. Baut sich dann doch wieder eine auf, dürfen auch nicht erwachsene Patientinnen und Patienten Medikamente einnehmen. Aus verschiedenen Gründen kommen aber nicht alle Wirkstoffe infrage, die zur Verfügung stehen.
Migräne-Medikamente für Kinder
Da die allermeisten Arzneimittel vor ihrer Zulassung nicht an Kindern getestet wurden beziehungsweise solche Tests noch ausstehen, sollten sie Migräne-Medikamente ausschließlich in Absprache mit einer Ärztin oder einem Arzt einnehmen. Außerdem sollten die Präparate so niedrig wie möglich dosiert und bei Beginn einer Attacke so früh wie möglich verabreicht werden.
Klagen Kinder während einer Migräne-Attacke auch über Übelkeit, raten Fachleute dazu, ihnen zuerst ein Antiemetikum zu geben, also ein Mittel, das den Brechreiz lindert. Der recht bekannte Wirkstoff Metoclopramid (MCP) ist für Kinder nicht geeignet. Gegen die Übelkeit sollten sie ausschließlich Domperidon bekommen.
Gegen die Kopfschmerzen dürfen Kinder ein Analgetikum nehmen. Wichtig: Der Einsatz von Acetylsalicylsäure (ASS) wird bis zum 12. Lebensjahr nicht empfohlen. Die Schmerzmittel Ibuprofen und Paracetamol stehen dagegen auch für Kinder zur Verfügung. Verwende sie aber nur in Absprache mit deiner (Kinder-)Ärztin oder deinem (Kinder-)Arzt und halte dich unbedingt an die in der Packungsbeilage genannten Dosierungen.
Von den Triptanen, die bislang in Deutschland auf dem Markt sind (mehr dazu erfährst du in diesem Abschnitt), sind zwei für die Behandlung der Migräne bei Kindern und Jugendlichen ab dem 12. Lebensjahr zugelassen: Sumatriptan und Zolmitriptan (jeweils als Nasenspray). Zu den Wirk-stoffen Rizatriptan und Almotriptan liegen inzwischen ebenfalls umfangreiche Daten vor. Sprich am besten mit deiner Ärztin oder deinem Arzt darüber. Kopfschmerzen und Migräne-Attacken sprechen auch im Kindesalter gut auf eine individuell zugeschnittene Behandlung an.
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Migräne
Bei einer Migräne-Attacke treten charakteristische Symptome und Beschwerden auf, die es ermöglichen eine Migräne frühzeitig zu erkennen und behandeln zu lassen. Welche Symptome dies sind erfährst du hier.

Kopfschmerzen
Zur Behandlung von Kopfschmerzen gibt es viele Medikamente, z.B. Triptane, NSAR und Diptane. Viele davon werden primär bei Migräne eingesetzt. Doch auch für normale Spannungskopfschmerzen gibt es Wirkstoffe.
Quellen
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Stand: 05.2023