Diagnose bei Migräne
Die Tatsache, dass die Migräne und Kopfschmerzen allgemein so weit verbreitet sind, führt paradoxerweise dazu, dass einige Betroffene lange Zeit keine Arztpraxis aufsuchen. Sie empfinden ihre Kopfschmerzen eher als Preis, den sie für ihren stressigen Alltag zahlen müssen. Falls du mit einem Arzt schnell und bequem von Zuhause oder unterwegs deine Symptome besprechen möchtest, oder ein Rezept benötigst, nutze unsere Videosprechstunde.
Wann mit Kopfschmerzen oder Migräne zum Arzt?
Starke Kopfschmerzen, die ganz neu und/oder ganz plötzlich auftreten, sollten immer ärztlich untersucht werden. Das gilt insbesondere, wenn sie nach einem Sturz auf den Kopf und/oder nach einer Kopfverletzung auftreten. Darüber hinaus können bestimmte Symptome darauf hindeuten, dass hinter deinen Kopfschmerzen etwas anderes steckt (etwa Kopfverletzungen oder Infektionen) und du deshalb auf jeden Fall eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen solltest. Das gilt besonders, wenn Kopfschmerzen und folgende Symptome auftreten:
- Übelkeit und/oder Erbrechen
- Sehstörungen (z. B. Flimmern, verschwommene Sicht)
- Tinnitus
- Herzstolpern
- Verwirrtheit
- Bluthochdruck oder Blutdruckabfall
- Bewusstlosigkeit
- Fieber
- Schüttelfrost / Zittern
- Schwindel
- Neurologische Ausfallsymptome (z. B. Taubheitsgefühle oder Kribbeln)
Begib dich dann so schnell wie möglich ein Krankenhaus (Notfallaufnahme) auf oder rufe den Rettungsdienst über die 112:
Weitaus häufiger stellen Kopfschmerzen aber kein ernstes medizinisches Problem dar. Das bedeutet aber nicht, dass du sie hinnehmen oder aushalten musst. Die folgende Checkliste kann dir bei deiner Entscheidung helfen:
Beantworte die folgenden Fragen nur mit Ja oder Nein:
- Treten deine Kopfschmerzen häufiger als an 15 Tagen im Monat auf?
- Werden deine Kopfschmerzen durch (rezeptfreie) Medikamente nicht gelindert?
- Treten deine Kopfschmerzen nicht seltener oder sogar häufiger auf, obwohl du (rezeptfreie)
Medikamente einnimmst? - Schränken deine Kopfschmerzen deinen Alltag ein (Familie, Beruf, Freunde, Hobbys) und bremsen sie dich regelrecht aus?
- Beeinträchtigen deine Kopfschmerzen deine Stimmung? Fühlst du dich z.B. häufiger hilflos- oder machtlos oder niedergeschlagen?
- Hindern dich deine Kopfschmerzen daran, bestimmte Dinge zu tun, die du vorher gerne gemacht hast, oder führen sie dazu, dass du dich bestimmten Situationen nicht mehr gewachsen fühlst?
- Machen dir deine Kopfschmerzen große Angst und/oder Sorgen?
Auswertung:
Falls du gerade mindestens eine oder sogar mehrere Fragen mit „Ja“ beantwortet hast, wäre ein Arztbesuch für dich unbedingt sinnvoll.
Was macht der Arzt?
Vielleicht hast du bereits versucht, mit einem Migräne-Tagebuch herauszufinden, was bei dir die fiesen Schädel-Gewitter auf den Plan ruft. Vielleicht nimmst du schon (rezeptfreie) Medikamente gegen deine Migräne ein, aber sie wird einfach nicht besser. Eventuell bist du auch besorgt, weil eine andere Erkrankung dahinterstecken könnte. All das sind gute Gründe, eine Ärztin oder einen Arzt aufzusuchen. Wenden kannst du dich z. B. an:
- deine Hausärztin oder deinen Hausarzt
- eine Neurologin oder einen Neurologen
- eine Kopfschmerz-Ambulanz
- ein Kopfschmerz-Zentrum
Hast du bereits ein Migräne-Tagebuch geführt, solltest du diese Aufzeichnungen auf jeden Fall zu deinem Termin mitnehmen. Es kann der Ärztin oder dem Arzt auch helfen, wenn du eine Liste mit den Medikamenten dabeihast, die du in jüngster Zeit eingenommen hast und wenn du z.B. weißt, dass es in deiner Familie weitere Personen gibt oder gab, die ebenfalls unter Migräne leiden oder litten. Schildere der Ärztin oder dem Arzt deine Situation so genau wie möglich.
Auf diese Fragen in der Anamnese kannst du dich vorbereiten:
- Wo genau spürst du die (Migräne-)Kopfschmerzen?
- Wo (auf welcher Kopfseite) beginnt die Migräne meistens?
- Ist der Migräne-Schmerz bohrend, pulsierend, stechend oder hält er dauerhaft an?
- Wie stark ist der Migräne-Schmerz?
- Hast du bestimmte Auslöser (z.B. Stress, Schlafmangel, Menstruation) für deine Migräne-Attacken beobachten können?
- Wie oft im Monat leidest du an Migräne?
- Gibt es beschwerdefreie Phasen zwischen den Migräne-Attacken?
- Nimmst du aktuell Medikamente ein und – wenn ja – welche?
- Leidest du an einer Grunderkrankung?
- Gibt es eine familiäre Vorbelastung, haben oder hatten also nahe Verwandte von dir ebenfalls Migräne?
Nach dieser Befragung wird dich die Ärztin oder der Arzt genau untersuchen. Dabei checkt sie oder er vor allem die Funktionen deines Nervensystems.
Ablauf der neurologischen Untersuchung
- Abhorchen und KörperhaltungNachdem die Ärztin oder der Arzt mit dir ausführlich gesprochen hat, hört sie oder er dein Herz und deine Lunge ab und misst deinen Puls. Außerdem schaut sie oder er sich deine Körperhaltung sowie deinen Gang an und beobachtet, wie gut du das Gleichgewicht halten kannst.
- Deine Sinne werden getestet Nun geht es um deine Hirnnerven, von denen du insgesamt zwölf besitzt. Die Ärztin oder der Arzt wird z.B. deinen Geruchssinn testen, indem sie oder er dir verschiedene Duftproben reicht, die du erkennen musst. Außerdem wirst du eventuell gebeten deine Nase zu rümpfen und/oder deine Zähne zu blecken. Mit unterschiedlichen Lesetafeln werden dann deine Augen überprüft. Häufig wird dir die Ärztin oder der Arzt auch jeweils ein Auge zuhalten und dich bitten, mit dem anderen ihren/seinen Zeigefinger zu beobachten, um dein Gesichtsfeld zu kontrollieren (Fingertest).
- Motorik und ReflexeEs folgen einige Tests, mit denen deine Motorik (Beweglichkeit) und deine Koordination überprüft werden. Du sollst z.B. die Augen schließen und mit einem Finger deine Nasenspitze berühren. Des Weiteren checkt die Ärztin oder der Arzt deine Reflexe, z.B., indem er mit einem kleinen Hammer auf deine Kniesehne schlägt.
- SensibilitätAls Nächstes wird deine Sensibilität (Berührungssinn, Tastsinn) überprüft. Die Ärztin oder der Arzt berührt deine Haut z.B. mit einem weichen Stoff, einer Nadel und Reagenzgläsern, die kaltes und warmes Wasser enthalten.
- Sprach- und RechentestsZum Schluss kann die Ärztin oder der Arzt dir noch einige Sprach- und Rechentests vorlegen und dir Fragen zur Merkfähigkeit und zur Orientierung stellen, etwa nach der Jahreszeit, dem aktuellen Datum oder deinem Beruf. Konzentrationsprobleme, aber auch andauernde Müdigkeit und Antriebsschwäche können mit Kopfschmerzen zu tun haben.
Aus deinen Angaben und den Untersuchungsergebnissen ergibt sich häufig schon eine Diagnose, z.B. Spannungskopfschmerzen oder Migräne. Dann sind keine weiteren Untersuchungen nötig und ihr könnt darüber sprechen, welche Medikamente und welche weiteren Therapiemaßnahmen für dich infrage kommen.

Kopfschmerzen
Man unterscheidet vor allem zwischen primären und sekundären Kopfschmerzen. Doch insgesamt gibt es über 200 verschiedene Arten.
Bildgebende Verfahren
Kann die Ärztin oder der Arzt deine Beschwerden und deine Untersuchungsergebnisse nicht eindeutig einer bestimmten Kopfschmerzart zuordnen, oder hast du ihr oder ihm z. B. auch von Seh- und/oder Sprechstörungen, Taubheitsgefühlen, Lähmungen oder Krampfanfällen berichtet, wirst du, um der Ursache auf den Grund zu gehen, an eine Praxis überwiesen, wo dein Kopf mit einem bildgebenden Verfahren untersucht werden kann.
Üblicherweise handelt es sich dabei um eine Magnetresonanztomografie (MRT) oder eine Computertomografie (CT). Um eine (Verdachts-)Diagnose zu bestätigen und/oder bestimmte Erkrankungen auszuschließen, kann deine Ärztin oder dein Arzt weitere Untersuchungen veranlassen, z. B.:
- eine Aufzeichnung der Hirnströme (EEG)
- eine Entnahme von Nervenwasser (Lumbalpunktion)
- eine Blutentnahme für ein großes Blutbild
- eine Ultraschalluntersuchung der Halsschlagader (Carotis-Duplex-Sonographie)
Die Kosten für diese Untersuchungen werden im Normalfall von allen gesetzlichen Krankenkassen übernommen.
Steht die Diagnose schließlich fest, wird dir deine Ärztin oder dein Arzt genau erklären, was sie für dich bedeutet und welche Behandlungsmöglichkeiten sie oder er dir empfehlen würde. Eine Operation wird nur sehr, sehr selten nötig sein. In diesem Fall hast du das Recht, dir eine zweite Meinung einzuholen.
Fühlst du dich krank?
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Wann mit Kopfschmerzen zum Arzt?
Starke Kopfschmerzen, die ganz neu und/oder ganz plötzlich auftreten, sollten immer ärztlich untersucht werden. Das gilt insbesondere, wenn sie nach einem Sturz auf den Kopf und/oder nach einer Kopfverletzung auftreten. Darüber hinaus können bestimmte Symptome darauf hindeuten, dass hinter deinen Kopfschmerzen etwas anderes steckt (etwa Kopfverletzungen oder Infektionen) und du deshalb auf jeden Fall eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen solltest. Das gilt besonders, wenn Kopfschmerzen und folgende Symptome auftreten:
- Übelkeit und/oder Erbrechen
- Sehstörungen (z. B. Flimmern, verschwommene Sicht)
- Tinnitus
- Herzstolpern
- Verwirrtheit
- Bluthochdruck oder Blutdruckabfall
- Bewusstlosigkeit
- Fieber
- Schüttelfrost / Zittern
- Schwindel
- Neurologische Ausfallsymptome (z. B. Taubheitsgefühle oder Kribbeln)
In diesem Fall solltest du auf jeden Fall einen Arzt konsultieren. Zudem gibt es einige Alarmsignale, bei denen auch der Hausarzt nicht mehr ausreicht, sondern Du mit deinen Kopfschmerzen direkt in ein Krankenhaus solltest. Wann der Notruf unter 112 die richtige Entscheidung ist, erfährst du hier.
Weitaus häufiger stellen Kopfschmerzen aber kein ernstes medizinisches Problem dar. Das bedeutet aber nicht, dass du sie hinnehmen oder aushalten musst. Die folgende Checkliste kann dir bei deiner Entscheidung helfen:
Würdest du eine oder mehrere dieser Fragen mit „Ja“ beantworten:
- Treten deine Kopfschmerzen häufiger als an 15 Tagen im Monat auf?
- Werden deine Kopfschmerzen durch (rezeptfreie) Medikamente nicht gelindert?
- Treten deine Kopfschmerzen nicht seltener, oder sogar häufiger auf, wenn du (rezeptfreie) Medikamente einnimmst?
- Belasten deine Kopfschmerzen deinen Alltag (Familie, Beruf, Freunde, Hobbys) und bremsen dich aus?
- Beeinträchtigen deine Kopfschmerzen deine Stimmung (Hilflosigkeit, Niedergeschlagenheit, Lustlosigkeit)?
- Hindern deine Kopfschmerzen dich daran, bestimmte Dinge zu tun, die du vorher gerne gemacht hast, oder führen sie dazu, dass du dich bestimmten Situationen nicht mehr gewachsen fühlst?
- Machen deine Kopfschmerzen dir große Angst und/oder Sorgen?
Auswertung:
Falls du eine oder mehrere dieser Fragen mit „Ja“ beantworten solltest, ist ein Arztbesuch sinnvoll.
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Migräne
Die wichtigsten Fakten und einen Überblick rund um das Thema Migräne findest du auf unserer Übersichtsseite.

Migräne
Migräne bei Kindern & Jugendlichen
Migräne trifft keineswegs nur Erwachsene. Aktuelle Studien zeigen vielmehr, dass Kopfschmerzen auch unter Kindern und Jugendlichen zunehmen.

Migräne
Zur Behandlung von Migräne gibt es viele Medikamente, z.B. Triptane, NSAR und Diptane. Bei der Einnahme der Medikamente gilt es die wichtige 10-plus-3-Regel einzuhalten. Hier erfährst du, was damit gemeint ist.
Quellen
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- Krause L, Saganas G, Thamm R et al., Kopf, Bauch und Rückenschmerzen bei Kindern und Ju-gendlichen in Deutschland. Bundesgesundheitsblatt 2019; 62, 1184–1194.
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Stand: 05.2023