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Grippe

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  • Präventionsprogramme: Übungen zur Reduktion von Stress und Tipps für gesunde Ernährung
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Grippe im Überblick

Die Grippe ist eine der häufigsten und am meisten verbreiteten Infektionskrankheiten weltweit. Dennoch herrscht Verwirrung darüber, was die Grippe eigentlich ist, wie sie verbreitet wird und wie man sie am besten behandelt.

Das häufige Annahme, die Grippe sei einfach eine besonders schwere Erkältung, ist falsch. Die Grippe wird – anders als eine Erkältung – durch das Influenzavirus verursacht, das deutlich aggressiver ist als die meisten Erkältungsviren. Die Symptome einer Grippe sind in der Regel schwerwiegender als bei einer Erkältung. Zu den häufigsten Symptomen gehören Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen und ein starkes allgemeines Unwohlsein.

Auch wenn sie keinen huntertprozentigen Schutz vor einer Erkrankung bieten, sind Grippeschutzimpfungen die beste Möglichkeit sich und andere vor einer Infektion mit dem Influenzavirus zu schützen und Komplikationen zu vermeiden. Sie sind sicher, wirksam und werden jedes Jahr von Millionen von Menschen auf der ganzen Welt genutzt.

Die Grippe ist äußerst ansteckend und breitet sich durch Kontakt mit infizierten Personen (Tröpfcheninfektion) oder Oberflächen (Schmierinfektion) aus. Die besten Möglichkeiten, um die Ausbreitung der Grippe zu verhindern, sind regelmäßiges Händewaschen, Vermeidung von engem Kontakt mit kranken Personen und das Tragen von Masken in öffentlichen Bereichen.

Häufigkeit: Grippe ist eine weit verbreitete Infektionskrankheit, die jedes Jahr auftritt. In Deutschland erkranken jährlich etwa 5 bis 20 Prozent der Bevölkerung jährlich an der Influenza.

Häufige Symptome: Die Grippe äußert sich durch plötzliches hohes Fieber, Schüttelfrost, Kopf- und Gliederschmerzen, trockenen Husten, Halsschmerzen und starke Müdigkeit. Bei Säuglingen und Kleinkindern können auch Übelkeit, Erbrechen und Durchfall auftreten. (3)

Mögliche Ursachen: Die Grippe wird durch das Influenzavirus verursacht, das in verschiedenen Subtypen vorkommt. Es gibt drei Haupttypen von Influenzaviren (A, B und C), von denen Typ A die meisten Grippefälle verursacht.

Risikofaktoren: Menschen mit geschwächtem Immunsystem oder chronischen Erkrankungen wie Diabetes, Asthma oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben ein höheres Risiko für einen schweren Verlauf der Grippe. Auch Schwangere, ältere Menschen und kleine Kinder sind besonders gefährdet.

Diagnose: Bei Verdacht auf Grippe kann ein Influenza-Schnelltest durchgeführt werden. Dabei wird ein Abstrich aus dem Rachen oder der Nase genommen und auf das Vorhandensein des Influenzavirus untersucht. Eine genaue Diagnose kann jedoch nur durch eine Blutuntersuchung erfolgen.

Mögliche Folgen: In schweren Fällen kann die Grippe zu Komplikationen wie Lungenentzündung, Herz-Kreislauf-Versagen oder Hirnhautentzündung führen. Besonders gefährdet sind Menschen mit geschwächtem Immunsystem oder chronischen Erkrankungen. Auch gesunde Menschen können an den Folgen der Grippe sterben.

Vorbeugung: Die beste Vorbeugung gegen Grippe ist eine jährliche Impfung. Auch regelmäßiges Händewaschen, Abstand halten zu erkrankten Personen und Vermeidung von großen Menschenmengen kann das Risiko einer Ansteckung reduzieren.

Behandlung, Prognose & Dauer: Die Grippe heilt in der Regel von selbst aus, jedoch kann die Genesung mehrere Wochen dauern. Die Behandlung erfolgt durch Symptomlinderung, Ruhe und ausreichend Flüssigkeitszufuhr. In schweren Fällen können antivirale Medikamente eingesetzt werden. Die Prognose hängt vom Alter, der Gesundheit und der Schwere der Erkrankung ab.

Krankheitsbild & Behandlung

„Husten, eine laufende Nase, Halsschmerzen und Fieber – na klar, das muss eine Grippe sein!“ Viele Menschen sprechen von „Grippe“, wenn sich eine Erkältung nähert. Verständlich, verursachen beide Erkrankungen doch teilweise dieselben Symptome. Im Unterschied zu einer Erkältung verläuft die echte Grippe (auch endemische Grippe bzw. Influenza genannt) allerdings deutlich schwerer.

Bei der Grippe handelt es sich um eine plötzlich auftretende Infektionskrankheit der Atemwege, die durch die Influenzaviren ausgelöst wird. (1) Sie ist weltweit verbreitet und hochansteckend. In Deutschland kommt es vor allem in den Wintermonaten (Januar – März/April) zu den sogenannten Grippewellen, die regional sehr verschieden und stark ausfallen können. Influenzaviren sind im Winter stabiler, zudem ist unsere Schleimhaut durch die trockene Heizungsluft anfälliger für Infektionen, unser Immunsystem geschwächt und wir verbringen viel Zeit mit anderen Menschen in geschlossenen Räumen.

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Symptome & Verlauf

Symptome, Verlauf, Risiken und Folgen – Erfahre alles, was du wissen musst! Von den plötzlichen Symptomen einer Grippe über die Auswirkungen im Körper bis hin zu den möglichen Komplikationen und Folgen. Finde hier alle wichtigen Informationen und erfahre mehr über die Grippe.

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Diagnose

Was genau machen Ärzte eigentlich, um eine Grippe und ihre spezifischen Auslöser zu diagnostizieren? Und bei welchen Warnzeichen solltest du auf jeden Fall eine Arztpraxis aufsuchen, weil es sich vielleicht doch um eine ernstere Infektion handelt, oder weil Komplikationen drohen. Zudem bieten sich bestimmte Angebote wie eine Video­sprechstunde an, um das Infektions- und Ansteckungsrisiko in Arztpraxen zu minimieren.

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Haus­mittel & Medikamente

Wenn die Grippe ihre unangenehmen Symptome wie Fieber, Schüttelfrost und Kopfschmerzen zeigt, stehen Freunde und Familienmitglieder oft mit Ratschlägen zur Seite. Ob Kräutertee, Hühnersuppe oder Erkältungsbad – die Liste an Hausmitteln scheint endlos. Doch welche davon sind tatsächlich effektiv und was sagen Forschungsstudien dazu?

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Ursachen & Vorbeugung

Obwohl die Grippe allgemein bekannt ist, gibt es immer noch viele Missverständnisse über ihre Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten. Besonders im Winter, wenn die Grippe am häufigsten auftritt, ist es wichtig zu wissen, wie man sich vor einer Infektion schützen kann und welche Maßnahmen zur Behandlung und Vorbeugung von Grippe am effektivsten sind.

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Quellen

(1) https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/praevention/gesundheitsgefahren/influenza.html

(2) https://www.lungenaerzte-im-netz.de/krankheiten/grippe/was-ist-grippe/

(3) https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_Influenza_saisonal.html

(4) https://next.amboss.com/de/article/Bm0z3g?q=influenza#Za72c6651780a156d4f79b3975508d09a

(5) Robert-Koch-Institut: Influenza (Teil 1): Erkrankungen durch saisonale Influenzaviren, RKI-Ratgeber für Ärzte. Robert Koch-Institut.

(6) https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Impfen/Influenza/Hochdosis-Impfstoffe/FAQ_Uebersicht.html;jsessionid=1CC8E6CDA6CEB117D3A6B89874F2D7C0.internet061?nn=2375548

(7) Empfehlungen der Ständigen Impfkommission beim Robert Koch-Institut 2022: Epidemiologisches Bulletin 4/2022

(8) Groß: Kurzlehrbuch Medizinische Mikrobiologie und Infektiologie. 3. Auflage Thieme 2013, ISBN: 978-3-131-41653-7

(9) RKI: SARS-CoV-2 Steckbrief zur Coronavirus-Krankheit-2019 (COVID-19)

(10) RKI: Antworten auf häufig gestellte Fragen zur Schutzimpfung gegen Influenza

(11) Ferroni E, Jefferson T. Influenza. BMJ Clin Evid 2011: pii: 0911

(12) Little P, Moore M, Kelly J, et al. Ibuprofen, paracetamol, and steam for patients with respiratory tract infections in primary care: pragmatic randomised factorial trial. BMJ 2013; 347: f6041

(13) Rennard BO, Ertl RF, Gossman GL, Robbins RA, Rennard SI; Chicken soup inhibits neutrophil chemotaxis in vitro. Chest. 2000 Oct;118(4): 1150-7

(14) Jefferson T, Jones MA, Doshi P et al. Neuraminidase inhibitors for preventing and treating influenza in adults and children. Cochrane Database Syst Rev 2014; (4): CD008965.

(15) Zahmatkash M, Vafaeenasab MR. Comparing analgesic effects of a topical herbal mixed medicine with salicylate in patients with knee osteoarthritis. Pak J Biol Sci. 2011

(16) Manzoli, L. et al. Effectiveness and harms of seasonal and pandemic influenza vaccines in children, adults and elderly: a critical review and re-analysis of 15 meta-analyses. Hum Vaccin Immunother, 2012. 8(7): p: 851-62

(17) Heneghan CJ, Onakpoya I, Jones MA, Doshi P, Del Mar CB, Hama R, et al. Neuraminidase inhibitors for influenza: a systematic review and meta-analysis of regulatory and mortality data. Health Technol Assess. 2016;20(42):1-242.

(18) Demicheli V, Jefferson T, Ferroni E, Rivetti A, Di Pietrantonj C. Vaccines for preventing influenza in healthy adults. Cochrane Database Syst Rev 2018;(2):CD001269.

(19) Abuelgasim H, Albury C, Lee J. Effectiveness of honey for symptomatic relief in upper respiratory tract infections: a systematic review and meta-analysis. Epub ahead of print 2020 August 18 doi: 10.1136/bmjebm-2020-1113362020

Stand: 05.2023