
So verlaufen die Erkältungssymptome
Die Erkältung ist in unseren Breitengraden die mit Abstand häufigste Erkrankung. Zuerst ein leichtes Halskratzen, später dann eine verstopfte Nase, Halsschmerzen, vielleicht leichtes Fieber, Kopfschmerzen und Abgeschlagenheit. Kommen all diese Symptome zusammen, so spricht man auch von einem grippalen Infekt, also einer starken Erkältung. Doch in der Regel sind die Beschwerden harmlos und leicht behandelbar. Möchtest du schnell und unkompliziert mit einem Arzt oder einer Ärztin zu deinen Erkältungssymptomen sprechen, nutze unsere Videosprechstunde.
Der typische Verlauf einer Erkältung
Die Symptome einer Erkältung verlaufen in Phasen, die recht charakteristisch sind und sich zudem vom typischen Ablauf einer Grippe und von Covid-19 unterscheiden.
Dringen Erkältungsviren in hoher Zahl über die Schleimhäute von Nase, Mund oder Auge in den Körper, überfordern sie die unmittelbare Immunantwort – innerhalb von ein bis drei Tagen bricht die Erkältung aus.
Der Körper reagiert zunächst mit einer Entzündungsreaktion im Bereich der oberen Atemwege: Ist ein Kratzen im Hals spürbar, lässt sich die Erkältung in den allermeisten Fällen nicht mehr aufhalten.
Die Entzündungsprozesse im Bereich der Nasenschleimhäute nehmen jetzt immer mehr zu. Der Schnupfen ist eine Abwehrreaktion des Immunsystems, das über die Bildung von Schleim versucht, die Viren aus dem Körper zu bekommen. Auch Kopf- und Gliederschmerzen können in der Frühphase einer schweren Erkältung auftreten. Die Schmerzen werden durch Botenstoffe (z.B. Prostaglandine) ausgelöst, die der Körper ausschüttet, um seine Abwehrkräfte zu verstärken.
Die ersten Anzeichen einer Erkältung
Die ersten Symptome treten nach einer Inkubationszeit von zwei bis drei Tagen nach der Infektion auf:
- Halsschmerzen
- erhöhte Kälteempfindlichkeit / Frösteln
- Niesreiz
- evtl. Kopfschmerzen und Übelkeit
- die Nase läuft
Diese Erkältungssymptome zeigen vor allem eins: das Immunsystem hat mit der Arbeit begonnen und versucht, die Krankheitserreger loszuwerden. Dazu dienen vor allem die erhöhte Schleimproduktion, welche die Nase zum laufen bringt und das Niesen.
Sind die Erkältungssymptome besonders stark ausgeprägt, spricht man auch von einem grippalen Infekt. Dieser intensiviert sich vor allem in den nächsten drei bis sieben Tagen nach dem Auftreten der ersten Anzeichen wie Halsschmerzen. Zudem sind starkes Schwitzen (sowohl tagsüber als auch nachts), sowie intensiver Druckkopfschmerz und Übelkeit erste Indikatoren für einen grippalen Infekt, können aber auch auf eine handfeste Grippe hindeuten.
Zwei bis drei Tage nach den ersten Symptomen
Ab Tag zwei bis drei nach den ersten Anzeichen (vier bis sechs Tage nach der Infektion) lassen die Halsschmerzen langsam nach und andere Symptome treten auf:
- Schnupfen
- Kopfschmerzen
- Husten, vor allem trockener Reizhusten
- Fieber zwischen 38°C und 39°C
- Abgeschlagenheit, Schwindel & Müdigkeit
- Rückenschmerzen
- Gliederschmerzen
Während die Halsschmerzen nach ein, zwei Tagen abklingen, erreicht der Schnupfen seinen Höhepunkt. Zu diesem Zeitpunkt hat die Erkältung dann auch die unteren Atemwege erreicht und verursacht dort einen trockenen Reizhusten. Als Abwehrreaktion bilden die Bronchien, die Luftkanäle der Lunge, immer mehr Schleim, der zunächst festsitzt und später abgehustet wird (Auswurf).
Die stärkeren Beschwerden führen auch dazu, dass sich Betroffene müde und abgeschlagen fühlen, da das Immunsystem mehr arbeiten muss. Auch eine erhöhte Temperatur bzw. leichtes Fieber sind als Teil der Immunantwort möglich. Die erhöhte Körpertemperatur soll Krankheitserreger abtöten. Übersteigt das Fieber 39°C sollte man aber eine Arztpraxis aufsuchen.
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Während die Nase in den ersten Tagen der Erkältung vor allem läuft (Fließschnupfen), wird das Nasensekret jetzt zähflüssiger und die Nase ist verstopft. Nun kann es auch zu Entzündungen der Nasennebenhöhlen (Sinusitis) kommen, was sich durch Druckschmerzen im Gesicht äußert. Gliederschmerzen können ebenfalls auftreten, da bestimmte schmerzauslösende Botenstoffe wie Prostaglandine ausgeschüttet werden, welche die Immunantwort unterstützen.
Nach etwa einer Woche ist die akute Erkältung in der Regel überstanden, der Husten hält sich meist noch ein paar Tage (manchmal auch ein bis zwei Wochen) länger.
Dann klingen die Symptome nach und nach ab. Einzig der Husten kann noch für mehrere Tage und sogar Wochen anhalten. Bei Kindern können die jeweiligen Symptome ein paar Tage länger anhalten. Ansteckend ist die Erkältung vor allem während der ersten zwei bis drei Tage.
Erkältungssymptome im Überblick:
- Kratzen im Hals, bis hin zu leichten und mäßigen Halsschmerzen
- Erhöhte Kälteempfindlichkeit
- Kopfschmerzen
- Müdigkeit
- Abgeschlagenheit
- Husten
- Heiserkeit
- Schnupfen
- Druckschmerzen an Stirn und Gesicht
- Fieber zwischen 38°C und 39°C
- Ohrenschmerzen
- Rückenschmerzen
- Schwindel

Erkältung
Unterschiede zur Grippe & Covid-19
Die Symptome einer Erkältung ähneln denen einer Grippe und einer Corona-Infektion sehr stark. Jedoch gibt es insbesondere in ihrer individuellen Ausprägung und dem Verlauf wichtige Unterschiede, die man kennen sollte. Denn die rechtzeitige Unterscheidung ist wichtig, um falsche Selbstdiagnosen und damit eventuelle Folgeschäden und/oder Ansteckungen zu vermeiden.
So unterscheiden sich Grippe und Erkältung im Detail
- Krankheitsbeginn: Während sich eine Erkältung meist langsam aufbaut und eine längere Inkubationszeit hat, schlägt eine Grippe typischerweise abrupt zu und kann schon innerhalb von Stunden zu Fieber, Muskelschmerzen und einem Krankheitsgefühl im ganzen Körper führen.
- Verlauf: Eine akute Erkältung bessert sich meist innerhalb weniger Tage und ist nach sieben bis zehn Tagen in der Regel ganz überstanden. Nicht so die Grippe, die dem Körper meist über mehrere Tage hinweg schwer zusetzt und erst nach rund zwei Wochen abklingt.
- Symptome: Auch wenn Fieber sowie Hals-, Kopf- und Gliederschmerzen eine Grippe ebenso wie eine starke Erkältung kennzeichnen, sind sie im Falle einer Grippe doch meist stärker ausgeprägt. Zentral für die Unterscheidung sind aber vor allem Symptome, die bei einer Erkältung im Vordergrund stehen: Schnupfen tritt bei einer Grippe eher selten auf, der Husten ist bei einer Grippe meist durchgehend trocken und häufig schmerzhaft. Auch Gliederschmerzen, Kopfschmerzen und Abgeschlagenheit sind bei einer Grippe sehr viel häufiger und stärker ausgeprägt als bei einer Erkältung.
- Komplikationen: Da eine Grippe die körpereigene Abwehr meist deutlich stärker schwächt als eine Erkältung, steigt auch das Risiko für schwerwiegende Folgeerkrankungen. Vor allem bei älteren und gesundheitlich vorbelasteten Menschen kann es – meist infolge einer Sekundärinfektion mit anderen Krankheitserregern – zu lebensbedrohlichen Entzündungen der Lunge, des Gehirns oder des Herzens kommen.
Wie lange dauert eine normale Erkältung?
Von der Infektion mit dem Virus bis zum Abklingen der Symptome und der Ansteckungsgefahr vergehen etwa neun bis zehn Tage. Nach zwei bis drei Tagen Inkubationszeit treten die ersten Symptome auf, bevor diese dann nach spätestens einer Woche deutlich abklingen. Die Ansteckungsgefahr ist vor allem in den ersten zwei Tagen nach Beginn der Symptome am höchsten, kann aber unter Umständen auch noch länger bestehen.
Bei neun bis zehn Tagen handelt es sich also um einen Richtwert, der sich durch verschiedene Faktoren verändern kann. Im Allgemeinen hat der alte Spruch „Eine Erkältung kommt drei Tage, bleibt drei Tage und geht drei Tage.“ seine Gültigkeit dennoch schon oft unter Beweis gestellt.
Folgende Faktoren beeinflussen die Dauer einer Erkältung:
- Gesundheitliche Verfassung der Betroffenen: Vorerkrankungen, Rauchen, Schlafmangel und ein sehr junges bzw. sehr hohes Alter sind typische Risikofaktoren, welche die Wahrscheinlichkeit für Komplikationen und eine längere Krankheitsdauer erhöhen.
- Weitere (Virus-)Infektionen: Ja, man kann gleichzeitig an COVID-19 und Grippe erkranken. Oder es kann zusätzlich zur Erkältung auch zu Nasennebenhöhlen- oder Mittelohrentzündungen kommen. Ein bereits geschwächter Körper läuft mehr Gefahr, dass es zu weiteren Infektionen kommt, bis hin zu einer bakteriellen Superinfektion. Entsprechend verlängert sich in diesen Situationen dann auch die Krankheitsdauer.
- Falsches Verhalten während der Erkältung: Den Begriff „verschleppte Erkältung“ hat sicher jeder schonmal gehört. Während der akuten Krankheitsphase ist es entscheidend, sich auszuruhen, kein Sport zu treiben und viel zu trinken. Dann erholt der Körper sich in der Regel von selbst. Doch nicht jeder gönnt sich diese Ruhe. Viele Menschen gehen trotz Erkältung zur Arbeit, zu Freunden und/oder zum Sport. Davon ist unbedingt abzuraten. Denn kann das Immunsystem nicht in Ruhe arbeiten, können sich die Beschwerden weiter verschlimmern, bis hin zu Sekundärinfektionen oder sich weiter ausbreitenden Viren und Bakterien, die dann sogar zu Herzmuskel- oder Hirnhautentzündungen führen können. Ein weiteres Problem sind falsche Selbstdiagnosen. Nicht jeder geht wegen einer laufenden Nase oder Halsweh sofort zum Hausarzt. Wird der Auslöser jedoch nicht identifiziert, kann es mitunter zu falschen Behandlungsentscheidungen kommen, was die Krankheitsdauer verlängert.
- Richtiges Verhalten während der Erkältung: Wer sich hingegen richtig während der Krankheitsphase verhält, kann auch mit einer kürzeren Erkältungsdauer belohnt werden. Verschiedene Hausmittel, Tee und eine gesunde Ernährung können helfen, die Beschwerden schneller zu lindern. Das gilt auch für eine frühe Diagnose bei Grippe, sodass schneller mit der richtigen medikamentösen Therapie begonnen werden kann. Wer also auf seinen Körper hört und sich entsprechend schont, hat in der Regel weder Komplikationen, noch eine lange Krankheitsdauer zu fürchten.
- Das Virus: Nicht nur das eigene Verhalten und der allgemeine Gesundheitszustand, sondern auch das Erkältungsvirus selbst hat entscheidenden Einfluss auf Symptome und Krankheitsdauer. Insgesamt gibt es über 200 verschiedene Erkältungsviren, die mit unterschiedlichen Krankheitsverläufen und unterschiedlicher Erkältungsdauer einhergehen.
Wie lange ist eine Erkältung ansteckend?
Mit einer Erkältung zur Arbeit oder ins Fitnessstudio – damit stresst du nicht nur deinen Körper, sondern auch deine Kollegen und Kumpel, die sich garantiert nicht bei dir anstecken wollen. Wie lange eine erkältete Person infektiös ist, hängt sowohl von der Person als auch von den Krankheitserregern ab, die die Erkältung ausgelöst haben. Bei Menschen mit chronisch geschwächtem Immunsystem besteht häufig für einen längeren Zeitraum Ansteckungsgefahr als bei anderen.
Allgemein gehen Forscher davon aus, dass eine infizierte Person bereits vor dem Auftreten erster Symptome die Erkältung übertragen kann. Allerdings ist das Infektionsrisiko in der Akutphase einer Erkältung – also dann, wenn du dich gerade besonders krank fühlst – am höchsten. Innerhalb der ersten zwei bis drei Tage nach Auftreten der ersten Erkältungssymptome bist du also am ansteckendsten. Das liegt einerseits an der dann sehr ausgeprägten Viruslast, andererseits am häufigen Ausstoß infektiöser Sekrete beim Niesen und Naseputzen. Über die Hände und die Atemluft können sich die Erreger dann schnell in geschlossenen Räumen ausbreiten. Sobald die Symptome abklingen, sinkt auch die Ansteckungsgefahr.
Auch wenn die Erkältungssymptome dann nach sieben bis neun Tagen langsam abgeklungen sind, können Personen trotzdem weiterhin ansteckend sein. Das ist jedoch eher theoretisch möglich, der konkrete Zeitrahmen basiert stark auf dem konkreten Erregertyp sowie dem allgemeinen Gesundheitszustand der erkälteten Personen. Trotzdem sollte man also auch ein paar Tage nach der Genesung noch Abstand von immungeschwächten Personen halten und die Hygienemaßnahmen berücksichtigen, vor allem das gründliche Händewaschen mit Seife.

Erkältung
Was genau machen Ärzte eigentlich, um eine Erkältung und ihren spezifischen Auslöser zu diagnostizieren? Und bei welchen Warnzeichen solltest du auf jeden Fall eine Arztpraxis aufsuchen, weil es sich vielleicht doch um eine ernstere Infektion handelt, oder weil Komplikationen drohen. Zudem bieten sich bestimmte Angebote wie eine Videosprechstunde an, um das Infektions- und Ansteckungsrisiko in Arztpraxen zu minimieren.
So lange überleben Erkältungsviren
Immer wieder wird gründliches Händewaschen als gut gemeinter Tipp abgetan. Tatsächlich ist es aber so, dass Händewaschen sogar effektiver gegen Erkältungen vorbeugt als beispielsweise die zusätzliche Einnahme von Vitamin C Präparaten oder Nahrungsergänzungsmitteln. Immerhin fassen wir uns mehrere hundert Mal pro Tag unbewusst ins Gesicht. Und die Chance, dabei Viren in Nase, Mund und Augen zu übertragen ist sehr hoch. Denn diese überleben eine sehr lange Zeit auf Oberflächen.
- Auf Tastaturen oder Smartphones überleben Erkältungsviren bis zu zwei Tage.
- Auf deiner Handfläche, auf Türgriffen oder an den berüchtigten Haltegriffen in Bahn und Bus überleben sie bis zu drei Tage.
Virusinfektionen vorbeugen – Hygiene, Ernährung & Bewegung
Ob nun Influenza, Corona oder Erkältung; sie alle werden vor allem durch Viren ausgelöst. Nur bei einer Erkältung sind in seltenen Fällen auch Bakterien die Ursache. Und obgleich COVID-19 eine Sonderrolle einnimmt, da es bisher keine zugelassenen Medikamente gibt und die Erkrankung noch neu ist, gibt es Maßnahmen, die zur Vorbeugung aller Virusinfektionen helfen. Vor allem die allgemeinen Hygienemaßnahmen. Und während es sowohl zur Prävention von Grippe als auch Covid-19 eine Impfung gibt, so gibt es keinen Impfschutz gegen Erkältungsviren. Aufgrund ihrer schieren Anzahl ist es bisher gar nicht möglich, eine wirksame Impfung gegen alle Viren zu entwickeln.
Auch der Körper entwickelt somit niemals eine Immunität gegen sämtliche Erkältungsviren und kann sich deshalb mehrmals pro Jahr anstecken. Immerhin gibt es insgesamt über 200 verschiedene Viren, die eine Erkältung auslösen können.
Umso besser, dass die allgemeinen Hygienemaßnahmen und Tipps zur Vorbeugung von Virusinfektionen sowohl vor einer Erkältung, einer Grippe und auch vor COVID-19 schützen.
Diese Hygienemaßnahmen schützen auch vor Erkältungen:
- Insbesondere in größeren Menschenmengen Abstand von mindestens 1,5 Metern zueinander einhalten. Risikogruppen sollten große Menschenmengen vor allem zur kalten Jahreszeit meiden oder sich mit Maske und Impfungen bestmöglich schützen.
- Solange eine Person erkältet ist (oder du selbst) solltest du Händeschütteln und Umarmungen vermeiden.
- Allein beim Atmen und Sprechen stoßen erkältete Menschen unzählige Tröpfchen aus, ungleich mehr allerdings beim Husten und Niesen. Wenn du erkältet bist, solltest du deshalb immer in ein Taschentuch – oder falls nicht so schnell verfügbar – in deine Armbeuge niesen (auch dann, wenn du eine Maske trägst). Die Hand vor den Mund zu halten ist eher kontraproduktiv, weil anschließend Viren an allen Gegenständen haften bleiben, die angefasst werden.
- Das regelmäßige und korrekte Händewaschen mit Wasser und Seife reduziert die Anzahl der Viren und Bakterien auf den Händen signifikant. Vor Mahlzeiten und nach der Rückkehr von der Arbeit, Schule oder einem Einkaufsbummel in die eigenen vier Wände sollten die Hände gewaschen werden. Das beugt vor allem dem Eindringen von Viren und Bakterien in die Augen und in die Schleimhäute von Mund und Nase vor. Immerhin fassen sich Menschen unbewusst bis zu 800 mal pro Tag ins Gesicht.
- Wohnung und Arbeitsräume lüften, damit die Aerosole entfernt werden. Das sind kleine Tröpfchen in der Luft, welche Viren aufnehmen und verbreiten können. Insbesondere zur kalten Jahreszeit kann das kurz unangenehm sein, aber vor Infektionen schützen. Als Faustregel gilt, dass du im Sommer zehn Minuten pro Stunde bei voll geöffnetem Fenster lüften solltest und im Winter drei Minuten pro Stunde.
- Maske tragen: Der infolge der Corona-Pandemie weitverbreitete Mund-Nasen-Schutz vermindert die Verbreitung von Viren über die Atemluft. Dabei ist zwischen medizinischen Gesichtsmasken und feinfilternden FFP2-Masken zu unterscheiden: Mit einer medizinischen Maske schützt der (möglicherweise infizierte) Träger in erster Linie seine Mitmenschen, FFP2-Masken dienen auch dem Eigenschutz vor virenhaltigen Tröpfchen und Aerosolen.
Weitere Infos zur Erkältung

Erkältung
Hier erhältst du einen Überblick zu allen Themen rund um die Erkältung, sowie die wichtigsten Informationen zu Symptomen, Ursachen, Ansteckung und Behandlung mit Medikamenten und Hausmitteln auf einen Blick. Von hier aus kannst du dann tiefer in weitere Themen und Ratgeber-Artikel einsteigen.

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Nein, eine Erkältung entsteht nicht durch Kälte. Auslöser sind viel mehr Viren und Bakterien, allen voran sogenannte RS-Viren und Rhinoviren. Ein durch kälte geschwächtes Immunsystem begünstigt lediglich die Infektion. Aber welche Risikofaktoren gibt es noch? Und wie kann man Komplikationen vorbeugen?

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Jede Erkrankung hat ihre Hausmittel. Doch zu kaum einer Krankheit gibt es dermaßen viele angebliche Geheimtipps und Wundermittel aus der Hausapotheke wie zur Behandlung einer Erkältung. Aber welche Hausmittel helfen wirklich? Und welche Medikamente kann man gegen Erkältungen einsetzen?
Quellen
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Stand: 10.2022