Blutzuckerwerte bei Menschen mit Typ-2-Diabetes

Damit ein gestörter Glukosestoffwechsel erfolgreich behandelt werden kann, sollten Betroffene ihre Blutzucker-Werte stets im Blick behalten. Dabei kommt es auch darauf an, dass diese Messungen korrekt durchgeführt und übersichtlich dokumentiert werden. Verschiedene Einheiten können da zuweilen ganz schön verwirrend sein. In diesem Kapitel erfährst du, wie du deine Messwerte bei Bedarf in andere Einheiten umrechnen kannst und was sie für dich genau bedeuten. Du möchtest darüber schnell und bequem von Zuhause oder unterwegs mit einer Ärztin oder einem Arzt sprechen? Dann nutze die Video­sprechstunde in deiner Curalie App oder unsere Web-Anwendung digital doctor.   

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Was genau ist der Blutzucker?

Damit die Zellen deines Körpers ihre Aufgabe(n) erfüllen können, benötigen sie Energie. Diese gewinnen sie, indem ihre zelleigenen Kraftwerke, die sogenannten Mitochondrien, mit dem Sauerstoff aus der Atemluft Glukose (Zucker) „verbrennen“. Diese gewinnt dein Körper durch die Verdauung von Kohlenhydraten, die du isst oder trinkst. Glukose kann aber nur zu den Kraftwerken in den Zellen gelangen, wenn diese zuvor das Signal bekommen, den Energielieferanten bis dorthin durchzulassen. Diese Aufgabe übernimmt das körpereigene Hormon Insulin, das in der Bauchspeicheldrüse hergestellt wird. Zusätzlich sorgt es dafür, dass Glukose mithilfe von Enzymen in Glykogen umgewandelt und vor allem in der Leber gespeichert wird (med. Glykogensynthese). Die Hormone Adrenalin und Glukagon bewirken das Gegenteil: Sie starten den Abbau von Glykogen zu Glukose (med. Glykogenolyse), wenn es im Körper zu Energie-Engpässen kommt.

Bei einem Typ⁠-⁠2⁠-⁠Diabetes reagieren immer mehr Zellen immer weniger auf das Insulin. Darüber hinaus steht mit der Zeit auch immer weniger Insulin zur Verfügung. Die Folge: Die Glukose bleibt im Blut und verbindet sich mit dem roten Blutfarbstoff Hämoglobin. Beides führt dazu, dass die Blutzucker-Werte am Ende dauerhaft erhöht bleiben. Der Blutzuckerwert gibt demnach den Zuckergehalt im Blut an, entweder in Milligramm pro Deziliter (mg/dl) oder in Millimol pro Liter (mmol/l).

Den eigenen Blutzuckerspiegel stets im Blick zu haben, ist für Menschen mit einem Typ⁠-⁠2⁠-⁠Diabetes entscheidend. Denn die Menge des Insulins, welches sie sich zum Beispiel vor einer Mahlzeit spritzen müssen, hängt stark vom aktuellen Blutzuckerwert ab. Der Blutzucker muss deshalb mehrmals pro Tag selbst gemessen werden. Insbesondere in der Anfangsphase eines Typ⁠-⁠2⁠-⁠Diabetes, dem sogenannten Prädiabetes, dient die regelmäßige Dokumentation des Blutzuckers auch dazu, die Sensibilität für die Erkrankung bei den Betroffenen und ihren Angehörigen zu schärfen. Wie verändert sich der Blutzucker nach bestimmten Mahlzeiten oder einem Spaziergang? Was passiert nach der Insulininjektion?

Diese Dinge festzuhalten, erleichtert es Menschen mit Diabetes, ihre Krankheit zu verstehen und das Management des Blutzuckerspiegels zu verbessern, um das Behandlungsziel zu erreichen.

Tipp: Nutze den Bereich „Einträge“ in deiner Curalie App, um deine Blutzuckerwerte zu speichern. So hast du sie immer bei dir, kannst leichter nachvollziehen, wie sie sich im Laufe der Zeit verändern und sie bei Bedarf deiner Ärztin oder deinem Arzt zur Verfügung stellen.

Darüber hinaus ist es wichtig zu verstehen, dass der Blutzucker auf verschiedene Arten gemessen werden kann:

  • im Kapillarblut
  • im Vollblut
  • im Blutplasma

Entnimmst du eine Blutprobe aus einem Finger, so wie es die meisten Menschen mit Diabetes Tag für Tag tun müssen, sprechen Ärztinnen und Ärzte von der Kapillarblutmessung. Die Messung der Zuckerwerte in Blutplasma oder Vollblut erfolgen dagegen in einer Arztpraxis.

Blutzucker-Zielwerte bei Diabetes

Welchen Blutzuckerspiegel du im Rahmen deiner Behandlung erreichen sollst, legst du gemeinsam mit deiner Ärztin oder deinem Arzt fest (mehr dazu erfährst in diesem Abschnitt). Damit du deine Werte aber etwas besser einordnen kannst, hat die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) in Berlin für Betroffene einige Orientierungswerte erarbeitet. Sie lauten:

Zielwerte Typ 1 Diabetes (Kapillarblut):

  • Nüchternblutzucker: 90 – 120 mg/dl
  • Nach dem Essen: 130 – 160 mg/dl
  • vor dem Schlafen: 110 – 140 mg/dl
  • HbA1c-Wert: < 7,5 %

Zielwerte Typ 2 Diabetes (Blutplasma):

  • Nüchternblutzucker: 100 – 125 mg/dl
  • Nach dem Essen: 140 – 199 mg/dl
  • vor dem Schlafen: 110 – 140 mg/dl
  • HbA1c-Wert: 6,5 % – 7, 5 %

Wann sind meine Blutzuckerwerte zu hoch?

Der Blutzucker schwankt im Laufe des Tages sehr stark und das zudem individuell von Person zu Person. Nach dem Essen liegt er besonders hoch, auch in Abhängigkeit davon, was genau du gegessen hast. Isst du längere Zeit nichts, sinkt er dementsprechend. Doch auch hier gibt es einige Orientierungswerte. Unterschieden werden der Nüchternblutzucker (NPG), der Blutzucker-Langzeitwert HbA1c und der Gelegenheitsblutzucker (GPG). Mehr dazu erfährst du in diesem Abschnitt. Liegen zwei dieser Werte dauerhaft zu hoch, gilt die Diagnose Typ⁠-⁠2⁠-⁠Diabetes bereits als gesichert. 

Kein DiabetesErhöhtes Risiko für DiabetesDiabetes
NPG< 100mg/dl
< 5,6 mmol/l
100-125 mg/dl
5,6-6,9 mmol/l
≥ 126 mg/dl ≥ 7,0 mmol/l
HbA1C< 5,7%
< 39mmol/mol Hb
5,7 bis < 6,5%
39 bis 48mmol/mol Hb
≥ 6,5%
≥ 48mmol/l
GPG≥200 mg/dl
≥ 11,1 mmol/l

Liegt der Blutzuckerwert zwei Stunden nach einer Mahlzeit bei >140 mg/dl (>7,8 mmol/l) ist der Wert ebenfalls auffällig und der Verdacht auf einen Diabetes bzw. Prädiabetes liegt nahe. Auch ein erhöhter Nüchternblutzucker von >126 mg/dl (7,0 mmol/l) ist bereits ein starkes Indiz für einen manifesten Diabetes. Beim Prädiabetes oder im Frühstadium eines Typ⁠-⁠2⁠-⁠Diabetes kann der Nüchternblutzucker (NPG) vor dem Essen übrigens auch ganz normal und unauffällig sein. Doch nach dem Essen kann der Blutzuckerspiegel dann trotzdem auffällige Werte von >140 mg/dl erreichen. Auch deshalb wird ein Typ⁠-⁠2⁠-⁠Diabetes oft lange Zeit nicht erkannt, weil der NPG auf nüchternen Magen bestimmt wird.

Steigt bei Menschen mit Diabetes der Blutzucker auf über 160 mg/dl bzw. 8,9 mmol/l, so spricht man von Überzuckerung. Bei extrem hohen Blutzuckerwerten von mehr als 33,3 mmol/l bzw. 600 mg/dl besteht ohne adäquate Behandlung gar die Gefahr eines sogenannten hyperosomales Koma. Solch extreme Entgleisungen des Blutzuckerwertes müssen sofort ärztlich behandelt werden.

Diabetes Typ 2

Unterzuckerung & Überzuckerung

Wie entstehen eigentlich Unterzuckerung und Überzuckerung, welche Anzeichen und Blutzuckerwerte zeigen sich und wie kann man vorbeugen und richtig reagieren?

Blutzucker richtig messen

Die Blutzuckermessung kann mit modernen Blutzuckermessgeräten schnell und einfach von dir selbst durchgeführt werden. Sie ermöglicht dir, den Verlauf deiner Blutzuckerwerte zu dokumentieren und zu analysieren. So kannst du nicht nur auf einen Blick sehen, ob du medikamentös gut eingestellt bist, sondern auch:

  • mögliche Über- oder Unterzuckerungen erkennen und vermeiden
  • auf den angestrebten HbA1c-Wert hinarbeiten
  • deine Stoffwechsellage selbst einschätzen lernen
  • entsprechende Verhaltensänderungen vornehmen

Wie häufig und mit welchen zeitlichen Abständen du deinen Blutzucker messen sollst, hängt davon ab, wie stark dein Glukosestoffwechsel bereits aus dem Gleichgewicht geraten ist und von den Behandlungsbausteinen – Lebensstiländerung, orale Antidiabetika, Insulin – für die du dich gemeinsam mit deiner Ärztin oder deinem Arzt entschieden hast (mehr dazu erfährst du in diesem Abschnitt).

  • Injizierst du dir selbst Insulin, musst du deinen Blutzuckerwert mehrmals täglich messen, um die für dich passende Insulin-Dosis zu bestimmen.
  • Sollst du ein oder mehrere Medikament(e) einnehmen, kommt es darauf an, wie sehr dein Blutzuckerspiegel im Tagesverlauf schwankt. Bei geringen Schwankungen genügt häufig ein 14-tägiges Blutzucker-Profil, um bei Bedarf Gegenmaßnahmen, wie Ernäh­rungs- oder Bewe­gungsanpassung, ableiten zu können.
  • In besonderen Situationen, z.B. wenn du eine andere Krankheit bekommst oder neue beziehungsweise zusätzliche Medikamente nehmen musst, können auch (wieder) häufigere Messungen sinnvoll und notwendig sein.

Besprich mit deiner Ärztin oder deinem Arzt, wann, wie häufig und mit welcher Methode du deine Blutzucker-Werte messen sollst. Halte dich aber auf jeden Fall bei jeder Messung an folgende Schritte:

Schritt-für-Schritt-Anleitung

  1. Hände waschenVerhindere falsche Messergebnisse durch eventuelle Zuckerrückstände an den Fingern. Seife oder Desinfektionsmittel sind nicht notwendig. 

    Hinweis: Warmes Wasser fördert die Durchblutung und erleichtert den Blutfluss.
  2. Teststreifen vorbereitenLagere Teststreifen bei Raumtemperatur und verschließe den Behälter direkt nach der Entnahme wieder, um sie vor Feuchtigkeit und Sauerstoff zu schützen. 
  3. Lanzette vorbereitenVerwende für eine hygienische und möglichst schmerzarme Messung immer eine neue intakte Lanzette. 
  4. In den Finger stechenNutze für einen schmerzarmen Einstich die Seite der Fingerkuppe. Hinweis: Das Blut niemals herauspressen, da eventuell austretende Gewebeflüssigkeit das Messergebnis verfälscht. Tipp: Daumen und Zeigefinger besitzen mehr Nerven als Mittelfinger oder der kleine Finger. Deshalb ist die Blutzuckermessung an letzteren angenehmer als an Daumen und Ringfinger.
  5. Blut auf Teststreifen auftragenLass das Blut in ausreichender Menge vom Teststreifen aufsaugen. Schau dir hierfür die Gebrauchsanleitung deines Blutzuckergerätes an.
  6. Werte notierenDokumentiere direkt deine gemessenen Werte und nimm ggf. die entsprechenden Markierungen (vor oder nach einer Mahlzeit etc.) am Gerät vor. Übrigens: Deine Blutzuckerwerte kannst du auch in der Curalie App selbst notieren. So hast du sie jederzeit im Blick und auch dein behandelnder Arzt kann darauf zugreifen. Außerdem hast du die Entwicklung deiner Werte genau im Blick.

Beachte bei deinen Blutzucker-Messungen auch folgende Punkte:

  • Hygiene: Hast du keine Möglichkeit dir die Hände vor einer Messung zu waschen, wische den ersten Blutstropfen mit einem Tuch weg und verwende den zweiten Tropfen für die Messung.
  • Einstichstelle: Wechsele die Finger regelmäßig, um Verhornungen vorzubeugen. Mittel-, Ring-, oder der kleine Finger eignen sich besser als Daumen und Zeigefinger.  
  • Mindesthaltbarkeitsdatum: Achte auf das Mindesthaltbarkeitsdatum von Teststreifen und Lanzetten. 
  • Entsorgung: Sammle benutze Teststreifen und Lanzetten bis zur Entsorgung im Hausmüll in einem fest verschließbaren Behälter (z.B. Marmeladenglas), damit sich niemand an ihnen verletzt. 
  • Instandhaltung: Lass dein Blutzuckergerät regelmäßig (mind. alle 6 Monate) beim Arzt oder in der Apotheke auf Messgenauigkeit kontrollieren.

Millimol und Milligramm: Blutzuckerwerte richtig umrechnen

Abhängig davon, welches Gerät du verwendest, um deinen Blutzucker zu messen oder, welches medizinische Labor dies für deine Ärztin oder deinen Arzt übernimmt, können Blutzuckerwerte in unterschiedlichen Einheiten angegeben werden. Während in Westdeutschland z.B. die Einheit Milligramm pro Deziliter (mg/dl) häufiger verwendet wird, ist in Ostdeutschland und in vielen Kliniken bundesweit die internationale Maßeinheit Millimol pro Liter (mmol/l) gebräuchlich.

Auch beim Blutzucker-Langzeitwert HbA1c existieren zwei verschiedene Einheiten. Er wird entweder in Prozent (%) angegeben oder in Millimol pro Mol Hämoglobin (mmol/mol Hb). Im Internet, zum Beispiel auf der Webseite des Herstellers deines Blutzuckermessgeräts findest du in vielen Fällen Tabellen zum Nachschlagen, die Blutzuckerwerte in beiden Einheiten enthalten. Du kannst deine Blutzuckerwerte aber auch relativ einfach mit einem Taschenrechner selbst umrechnen.

Umrechnung von Milligramm pro Deziliter (mg/dl) in Millimol pro Liter (mmol/l)

/ bedeutet „geteilt durch“
x bedeutet „malnehmen“

  1. Blutzuckerwert (mg/dl) x 0,0555 = Blutzuckerwert (mmol/l)
    Beispiel: 120 mg/dl x 0,05555 = 6,66 mmol/l
  2. Blutzuckerwert (mmol/l) x 18,0182 = Blutzuckerwert (mg/dl)
    Beispiel: 7,0 mmol/l x 18,0182 = 126,1 mg/dl

Umrechnung des HbA1c-Wertes

/ bedeutet „geteilt durch“
x bedeutet „malnehmen“

  1. HbA1c-Wert in Prozent (%) umrechnen in Millimol pro Mol Hämoglobin (mmol/mol Hb)

    Schritt 1: HbA1c (%) – 2,15
    Beispiel: 6,5 % – 2,15 = 4,35

    Schritt 2: Ergebnis aus Schritt 1 x 10,929
    Beispiel: 4,35 x 10,929 = 47,5 mmol/mol Hb
  2. HbA1c-Wert in Millimol pro Mol Hämoglobin (mmol/mol Hb) umrechnen in Prozent (%)

    Schritt 1: HbA1c-Wert (mmol/mol Hb) x 0,0915
    Beispiel: 48 mmol/mol Hb x 0,0915 = 4,392

    Schritt 2: Ergebnis aus Schritt 1 + 2,15
    Beispiel: 4,392 + 2,15 = 6,5 %

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Themen­übersicht

Die wichtigsten Fakten und einen Überblick rund um Diabetes Typ 2 findest du auf unserer Übersichtsseite.

Diabetes Typ 2

Behandlung

Nein, nicht jeder Typ⁠-⁠2⁠-⁠Diabetes muss sofort mit Insulinspritzen „bekämpft“ werden. Die heutige Behandlung setzt sich aus mehreren Bausteinen zusammen und erfolgt stufenweise. Indem du dich gesünder ernährst und körperlich aktiv wirst, kannst du selbst immer am meisten dazu beitragen.

Diabetes Typ 2

Mögliche Folgen

Der Glukosestoffwechsel spielt im Körper eine Schlüsselrolle. Entgleist er und entwickelt sich ein Typ⁠-⁠2⁠-⁠Diabetes, können sich daher zahlreiche weitere Erkrankungen entwickeln. Welche, woran du sie erkennst und was dagegen hilft, fasst dieses Kapitel zusammen.   

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Quellen

Bundesärztekammer (BÄK), Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF): Nationale Versorgungsleitlinie Typ⁠-⁠2⁠-⁠Diabetes. 2. Auflage. Konsultationsfassung. Stand: 2020

Petersmann A, Müller-Wieland D, Müller UA, Landgraf R, Nauck M, Freckmann G et al. Definition, Classification and Diagnosis of Diabetes Mellitus. Exp Clin Endocrinol Diabetes 2019; 127(S 01)

Stand: 09.2022